Zu Lenins Hegel-Lektüre 1914-1915

von Georgios Kolias
Dezember 2020

W.I. Lenin wurde nicht nur ein Jahrhundert nach G.W.F. Hegel geboren, sondern er befasste sich auch mit dessen Wissenschaft der Logik ein Jahrhundert nachdem Hegel jene verfasst hatte. Zu diesem Zeitpunkt tobte schon der Erste Weltkrieg. Als Hegel seine Logik zu schreiben begann und den ersten Band veröffentlichte (1812), überzog ein anderer großer Krieg Europa, und als er den dritten Teil abschloss und veröffentlichte (1816)[1][1], befand sich Europa auf dem Höhepunkt der Restauration. Sowohl Hegels Logik als auch Lenins Konspekt dazu (sowie die Gesamtheit seiner philosophischen Studien jener Zeit) stehen in einem engen Verhältnis zu ihrem historischen Kontext und haben einen zutiefst politischen Charakter. In beiden Fällen diente die Philosophie nicht als Zuflucht vor Krieg, Konterrevolution und Rückschritt, sondern als Wegbereiterin zukünftigen Fortschritts. Ziel dieses kurzen Beitrags ist es weniger, Lenins Lektüre einer ausführlichen Analyse zu unterziehen, als vielmehr die Debatte um das Verhältnis Lenins zur Hegelschen Philosophie zu umreißen sowie einige wichtige Resultate seiner Auseinandersetzung mit ihr festzuhalten.

Hegel und der Marxismus

Die Frage des Verhältnisses des Marxismus zu Hegel hat spätestens seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts eine nicht bloß philosophische oder philosophiegeschichtliche, sondern auch eine politische Bedeutung angenommen. Sie spielte nicht nur im frühen ‚Revisionismusstreit‘ eine zentrale Rolle[2][2], sondern führte später (im Rahmen des ‚Westlichen Marxismus‘[3][3]) auch zur Formierung zweier Richtungen des Marxismus, die in scheinbar unüberbrückbarem Gegensatz standen: des ‚marxistischen Humanismus‘, bekannt auch als ‚Hegel-Marxismus‘, der hauptsächlich vom Werk des frühen Georg Lukács[4][4] und Karl Korsch[5][5] ausging, und des ‚strukturalistischen Marxismus‘, der auf Louis Althussers Marx-Lektüre[6][6] gründete und sich als ‚Anti-Humanismus‘ verstand. Diese Ansätze dominieren in der einen oder anderen Weise heute weiterhin die diesbezügliche Diskussion und Forschung, vor allem aber die populärwissenschaftliche Literatur, und haben auch (meistens indirekte) Folgen für Wissenschaft, Theorie und Politik mit sich gebracht, weswegen sie nicht ignoriert werden können.

Diese zunächst scheinbar ‚innermarxistische‘ Debatte hat sich mit der Zeit stark gewandelt. Aus heutiger Sicht könnte man fast meinen, dass man es vom Anfang an weniger mit zwei verschiedenen ‚Marxismen‘ zu tun hatte, als mit zwei verschiedenen philosophischen bzw. methodologischen Strömungen bzw. Traditionen: einem ‚marxistischen Humanismus‘ und einem ‚marxistischen Strukturalismus‘. So gesehen hatte diese Debatte weniger mit Marx und Marxismus als mit ‚Humanismus‘ und Strukturalismus zu tun. Auf jeden Fall wurde durch die weitere Entwicklung der Auseinandersetzung und der involvierten ‚Schulen‘ deutlich, dass diese sicher weniger mit Marx als mit Hegel zu tun hatte. Somit stellte sich der Streit um den ‚wahren Marxismus‘ – das ist hier die These – vielmehr als eine Auseinandersetzung zwischen Hegelianismus und Antihegelianismus heraus. Einige philosophische ‚Generationen‘ später, war der Marxismus ohnehin nicht einmal formell mehr der äußerliche weltanschauliche, kategoriale und politische Rahmen, sondern der sogenannte ‚Post-Marxismus‘, d.h. der Poststrukturalismus.[7][7] Am prägnantesten hat schließlich der ehemalige Schüler und Mitarbeiter Althussers, Pierre Macherey, den Gegensatz oder das ‚Dilemma‘ in einem eindeutig nicht mehr marxistischen Rahmen auf den Punkt gebracht: Hegel ou Spinoza[8][8]. Auf jeden Fall spielt heute bei dieser transformierten Debatte Marx keine größere Rolle als Lacan, Derrida, Foucault oder Deleuze – meistens sogar kommt ihm eine untergeordnete Rolle zu.[9][9]

Freilich hatte anfangs jede Seite – sofern nicht „Ismen“ aus Prinzip verwerfend[10][10] – für sich selbst den Namen des ‚wahren‘ Marxismus bzw. des ‚wahren Erbes‘ beansprucht. Dennoch haben sich beide Strömungen gegen den sogenannten ‚orthodoxen‘ Marxismus (als den ‚unwahren‘ Marxismus schlechthin) stellen können.

Worin besteht aber dieser offene oder unausgesprochene ‚Antidogmatismus‘ und was hat das mit Hegel zu tun? Was für die jeweiligen ‚Antidogmatiker‘ immer entscheidend gewesen ist, war kaum eine spezifische Auslegung des Marxschen Werkes, sondern eine besondere Herangehensweise, ein besonderer Standpunkt, von dem aus die ‚Orthodoxie‘ abgestempelt wurde. Die Sünde der ‚Orthodoxen’ ist aus ihrer Sicht ihr ungemein ‚törichter‘ theoretischer Anspruch: den Marxismus als eine besondere und eigenständige Weltanschauung mit einem universellen Anspruch für seine historische Epoche zu verstehen und als solche weiterzuentwickeln. Das bezieht sich auch auf den ‚ungeheuerlichen‘ praktischen Anspruch, eine besondere, eigenständige Organisation zu begründen, eine politische Partei. Der ‚Skandal‘ in der Auffassung des Marxismus als ein besonderer und eigenständiger Standpunkt war und bleibt also, dass demzufolge der Marxismus – sowohl theoretisch als auch organisatorisch-politisch – auf seinem eigenen Boden weiterentwickelt werden kann und muss. Damit ist er weder mit vergangenem noch mit zeitgenössischem andersartigem philosophischem Denken zu ‚vermischen‘ (Stichwort: Eklektizismus). Zugleich bedeutet dies, dass den Marxismus nicht bloß eine Methode oder gar Methodologie ausmacht (wie etwa Lukács in „Geschichte und Klassenbewußtsein“ meinte[11][11]), sondern dass er tatsächlich auch eine besondere Philosophie – den dialektischen Materialismus – darstellt, die sich vergangenem philosophischem Denken gegenüber weder indifferent bzw. gleichgültig noch diametral entgegengesetzt verhält, sondern alles Wahre darin in sich in besonderer Form enthalten soll.

‚Humanismus‘ bzw. ‚Hegel-Marxismus‘ und Strukturalismus negieren demnach in Bezug auf Hegel und darüber hinaus unterschiedliche Seiten dieser grundlegenden Auffassung. Denn der ‚Hegel-Marxismus‘ stellt die Eigenständigkeit, den eigenen Boden des Marxismus in Frage und betrachtet ihn lediglich als neueste Stufe einer ‚großen (westlichen) humanistischen Tradition‘. Umgekehrt leugnet der Strukturalismus die Wurzeln und Quellen des Marxismus. Für ihn wurde ein Bruch vollzogen, der den Marxismus von allem trennt, für das der Name Hegels steht, was sich am besten in einem Wort zusammenfassen ließ: Philosophie. Somit ist und hat der Marxismus keine Philosophie; somit ist der Marxismus auch keine Weltanschauung, sondern nur (strukturalistische) ‚Wissenschaft‘[12][12]. Letzen Endes lässt sich sagen, dass Ersterer den Marxismus als Wissenschaft, Letzterer den Marxismus als Philosophie leugnet. Demnach muss das alles selbstverständlich etwas mit jenem großen Philosophen zu tun haben, der Philosophie als Wissenschaft verstand und die Einheit des Logischen und des Historischen konzipierte.[13][13]

Lenin – der erste ‚Hegel-Marxist‘?

Seit den späten 1960ern geraten auch Lenin und insbesondere seine Philosophische Hefte in den Strudel dieser (‚westlichen‘) ‚Hegel-Debatte‘, die heute, wie schon erwähnt, hauptsächlich in einem ‚postmarxistischen‘ bzw. poststrukturalistischen Rahmen fortgeführt wird.[14][14] Wie bekannt, enthalten Lenins Philosophische Hefte aus den Jahren 1914-1915 längere Konspekte und Notizen zu Hegels Philosophie. Diese Hefte und insbesondere sein Konspekt von Hegels „Wissenschaft der Logik“[15][15] sowie das Fragment Zur Frage der Dialektik[16][16] wurden zumindest für jene Ansätze, die im Rahmen der geschilderten ‚Hegel-Debatte‘ in Lenin grundsätzlich einen positiven Bezugspunkt sehen möchten, zum Herzstück der Auseinandersetzung.

Wenig überraschend wird hier entweder ein tiefer Bruch und ein entscheidender Einfluss Hegels auf Lenins weitere Entwicklung festgestellt[17][17] oder ein eher unbedeutendes Ereignis, das schließlich – ‚richtig‘ ausgelegt – bestätigt, dass Hegel keine Bedeutung für Lenin und den Marxismus haben konnte. Damit ergibt sich kurioserweise eine Lenin-Variante der Debatte um den ‚jungen vs. späten Marx‘, nur dass die Rollen vertauscht wurden: Während der Verfechter des ‚epistemologischen Bruchs‘ bei Marx, Louis Althusser, zum entschiedenen Verfechter der Kontinuität oder vielmehr der Unveränderlichkeit von Lenins Denken wird[18][18], sind die in den Schriften des jungen Marx den wahren philosophischen Sinn des älteren Marx suchenden ‚Humanisten‘ davon überzeugt, dass Lenin nach der Lektüre von Hegels Logik nicht mehr der Alte war und nicht nur mit sich selbst, sondern vielleicht sogar mit dem Marxismus gebrochen hatte.[19][19]

Worum geht es aber hier eigentlich? Jene, die behaupten, dass die Hegel-Lektüre Lenins theoretischen und praktischen Ansatz grundlegend veränderten, verfolgen – bewusst oder unbewusst – ein doppeltes Ziel. Einerseits soll damit der Erfolg der Leninschen Politik sowie der Wert seiner theoretischen Arbeiten nach 1914-15 (mindestens zum Teil) auf den Einfluss Hegels zurückgeführt werden.[20][20] Andererseits soll Lenins Kampf gegen den reformistischen, opportunistischen Flügel der damaligen Sozialdemokratie als ein Kampf des ‚hegelianisierten‘ Lenins gegen den ‚orthodoxen Marxismus‘ Plechanows, Kautskys und schließlich Engels’ (!) dargestellt werden.[21][21] Auf der anderen Seite geht es ebenfalls um einiges: Die Verleugnung jeder Bedeutung Hegels (sowie der Philosophie überhaupt) für den Marxismus ist grundlegend für das Projekt des ‚strukturalistischen Marxismus‘. Sofern Lenin ein positiver Bezugspunkt bleibt, muss die angenommene Kontinuität nach dem ‚epistomologischen Bruch‘ aufrechterhalten werden und sein Werk ebenfalls ‚Hegel-frei‘ gelesen werden können. Die Frage der Relevanz von Hegel für die Herausbildung der Theorie, aber auch der Politik des ‚späten‘ Lenins – des Lenin der siegreichen sozialistischen Oktoberrevolution und des sozialistischen Aufbaus –, wird sonach zu einem zentralen Anliegen nicht nur dieser beiden Ansätze, sondern schließlich auch jeden Versuchs, die Bedeutung von Lenins Hegel-Lektüre zu erfassen und einzuordnen.[22][22]

Hegel, Marxismus und Revisionismus im frühen 20. Jahrhundert

Die Rezeption Hegels und insbesondere seiner Wissenschaft der Logik von marxistischer Seite war vor Lenin nicht so ausgeprägt, wie man vielleicht vermuten könnte. Lenin bemerkt selbst, dass Plechanow über vieles ‚geschwiegen‘ habe.[23][23] Marx und Engels, die sich intensiv und immer wieder mit Hegels Werk auseinandersetzten, hatten nur Ansätze einer systematischen marxistischen Rezeption des Hegelschen Gesamtwerkes hinterlassen (was verständlich ist, denn sie hatten Wichtigeres zu tun). Texte wie die Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt aus den Ökonomisch-philosophischen Manuskripten von 1844[24][24] oder die Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie sind außerdem nicht nur sehr früh geschrieben worden (und sagen damit mehr über den jungen Marx als über Hegel aus), sondern waren Lenin auch nicht bekannt.[25][25] Die spätere intensive Auseinandersetzung mit Hegel, die sich eindeutig im Werk von Marx und Engels widerspiegelt, fand aber als solche keinen eigenen systematisch ausformulierten Ausdruck und somit blieb auch ihre Rolle in der Entwicklung der theoretischen Arbeiten von Marx und Engels unter Marxisten weitgehend umstritten, aber vor allem zweitrangig. Die Hegelsche Philosophie war insofern für Marxisten dieser Zeit größtenteils ein nicht vollständig erforschtes Terrain.[26][26]

Andererseits kann man Lenins Auseinandersetzung mit Hegels Philosophie nicht richtig einschätzen, wenn man nicht die schon etwas ältere Revisionismus-Debatte um Bernstein einbezieht. Denn Bernstein bezichtigte Marx und Engels nicht einfach des Hegelianismus, sondern verband den Einfluss Hegels direkt mit dem vermutlichen Einfluss des Blanquismus auf den Marxismus auf politischer Ebene.[27][27] Dass dieser Vorwurf mehrmals gegen Lenin und die Bolschewiki erhoben wurde, ist kein Zufall. Was aber vor allem daraus klar wird, ist, dass es kaum vorstellbar ist, dass Lenin bei seiner Hegel-Lektüre dachte, damit irgendeinen Bruch mit der ‚Orthodoxie‘ seiner Zeit zu begehen[28][28], die sich ja in Auseinandersetzung mit den revisionistischen Angriffen auf den Marxismus herauskristallisierte und bewährte. Dass seine Lektüre ihm dennoch für die Weiterentwicklung des Marxismus und seinen eigenen Kampf gegen den Opportunismus in der II. Internationale dienlich war, beweist nicht, dass sich Lenins Ansichten verschoben hatten, sondern dass die ehemaligen Verteidiger der Lehre von Marx die Seiten gewechselt hatten.

Wie Lenin Hegel gelesen hat

Um sich Lenins Kommentaren zur Hegelschen Logik zu nähern, ist es notwendig, sie in enger Verbindung mit seiner kurzen, aber wichtigen und sehr bekannten Schrift zu betrachten, die im März 1913 – also anderthalb Jahre vor der Hegel-Lektüre – veröffentlicht wurde und später u.a. als Grundlage bzw. als ‚Kodifizierung‘ des Marxismus-Leninismus diente, nämlich die Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus[29][29]. Dieser Text geht weit über eine einfache Zusammenfassung der Marxschen Lehre hinaus. Lenin verfolgt darin eine doppelte Zielsetzung. Zunächst sollte die bürgerliche Darstellung des Marxismus als „eine Art ‚schädlicher Sekte‘“ entkräftet werden. Engels’ Anti-Dühring folgend unterteilt Lenin die Marxsche Lehre in Philosophie, Politische Ökonomie und (wissenschaftlichen) Sozialismus und betont dabei, dass sie „als direkte und unmittelbare Fortsetzung der Lehren der größten Vertreter der Philosophie, der politischen Ökonomie und des Sozialismus“[30][30] entstanden ist. Während dieser erste Punkt sich gegen „Sektierertum“-Vorwürfe richtet, scheint aber Lenin zugleich eine scharfe Demarkierungslinie ziehen zu wollen. Somit ist laut Lenin die Lehre von Marx „in sich geschlossen und harmonisch“ und soll „den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt“, geben.[31][31] Lenin verteidigt also die ‚Geschlossenheit‘, die innere Vollständigkeit des Marxismus, die im diametralen Gegensatz zur bürgerlichen Philosophie und Politik steht. Es ist diese zentrale Frage der Kontinuität und Diskontinuität, die der Marxismus in der Geistesgeschichte darstellen soll, die auch seinen Zugang zu Hegel bestimmt.

Lenin erklärte, dass er sich im Allgemeinen bemühe, „Hegel materialistisch zu lesen“ und bemerkt dazu: „Hegel ist auf den Kopf gestellter Materialismus (nach Engels)“[32][32]. Für Lenin heißt Hegel materialistisch lesen vor allem eines: in seinem Werk das hervorzuheben, was über den Idealismus, über Hegels Zeit und schließlich über Hegel selbst hinausweist bzw. was dem Marxismus den Weg bereitet hat. Lenin interessierten vor allem jene Stellen, in denen der historische und dialektische Materialismus „fast mit Händen zu greifen“[33][33] ist. Seine Hegel-Lektüre ist also dem Übergang zum Materialismus, der Frage nach der Fortsetzung des Hegelschen Erbes und zugleich dem Bruch mit diesem gewidmet.

Drei Aspekte von Lenins Hegel-Lektüre

Worin mag die Motivation Lenins bestanden haben, Hegel nicht nur zu lesen, sondern materialistisch zu lesen? Ich sehe hier vor allem drei wichtige Aspekte. Der erste Aspekt bezieht sich auf die in den Drei Quellen und drei Bestandteilen des Marxismus formulierte zentrale Position, dass die Lehre von Marx „die rechtmäßige Erbin des Besten (ist), was die Menschheit im 19. Jahrhundert in Gestalt der deutschen Philosophie, der englischen Ökonomie und des französischen Sozialismus hervorgebracht hat“[34][34]. Demnach interessiert es Lenin, die Hegelsche Philosophie als Vorläuferin des Marxismus darzustellen.

Der zweite Aspekt von Lenins Auseinandersetzung mit Hegel hat ebenfalls mit den Drei Quellen und drei Bestandteilen des Marxismus zu tun, bezieht sich aber auf die Bedeutung und vor allem die Art der Auseinandersetzung, die der dialektische Materialismus mit der vormarxistischen Philosophie führen muss. Vor allem unter den ‚Hegelianern‘ ist die Annahme verbreitet, dass Lenin bei Hegel Antworten auf die Probleme des dialektischen und historischen Materialismus oder sogar eine philosophische Grundlage für die politische Praxis gesucht oder sogar welche gefunden haben soll. In Wirklichkeit wäre es für Lenin eine absurde und naive Vorstellung, dass Hegels Werk (unmittelbare) Antworten – sei es auch auf der abstraktesten Ebene der Logik – auf Probleme enthalten könnte, die sich im frühen 20. Jahrhundert auf Basis der Entwicklung der modernen Industrie und Naturwissenschaft oder der Herausbildung des Imperialismus als „höchstes Stadium“ des Kapitalismus ergaben. Dasselbe betrifft schließlich auch die gesamte vormarxistische Philosophie. Was Lenin in Hegels Werk suchte, waren keine Antworten, sondern Fragen. Es geht um jene offenen Fragen, Probleme, Widersprüche, die vom Standpunkt des Marxismus beantwortet bzw. überwunden werden können oder vielmehr sollten. Dies ist für Lenin der Prüfstein der Theorie und das Desiderat der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und vor allem der Philosophiegeschichte. Darauf gründet schließlich die Überlegenheit des Marxismus, denn wie Lenin ebenfalls in den Drei Quellen und drei Bestandteilen des Marxismus argumentiert: „Die ganze Genialität Marx’ besteht gerade darin, daß er auf die Fragen Antworten gegeben hat, die das fortgeschrittene Denken der Menschheit bereits gestellt hatte.“[35][35] Der Marxismus übernimmt also keine Antworten und Formeln der Vergangenheit, er negiert die Probleme und Fragestellungen der früheren Philosophie nicht, sondern beantwortet sie.

Hegels Philosophie stellte das wichtigste Erbe, aber zugleich eine – wenn nicht die größte – Herausforderung für den dialektischen Materialismus dar. Dies ist etwas, was Marx und Engels immer wussten, aber vor allem später vollständig begriffen zu haben scheinen, als sie sich der Vertiefung und Weiterentwicklung ihrer ökonomischen und historischen Forschung widmeten. Dies ist, was auch Lenin früh wusste, aber 1914-15 vollständig zu begreifen trachtete und was den dritten Aspekt seiner Herangehensweise ausmacht. Lenin fiel es nicht schwer, mit dem Machismus (den Ansichten von Ernst Mach) und an ihn anknüpfenden idealistischen Abweichungen fertig zu werden. Es handelte sich um eine offenkundig idealistische Philosophie, die vor allem den Materialismus, aber auch die Dialektik negierte. Seine (polemische) Auseinandersetzung mit diesen Positionen in Materialismus und Empiriokritizismus war vor allem von unmittelbarer politischer Bedeutung, um auch in der Philosophie die Vorreiterrolle nicht Plechanow und den Menschewiki zu überlassen und die Bolschewiki von Bogdanow und Co nicht irreführen zu lassen. Der konsequente Idealismus Hegels war aber von anderem Kaliber und würde noch lange die einzig ernstzunehmende philosophische ‚Gefahr‘ oder besser ‚Versuchung‘ für den dialektischen Materialismus bleiben. Sie könnte umso mehr ‚gefährlich‘ werden, da im Kriege die Versuchung größer war, Zuflucht im Idealismus zu suchen, vor allem, nachdem es zur Krise und zum offenen Bruch innerhalb der II. Internationalen gekommen war. Der Marxismus musste also in der Lage sein, jene Fragen zu beantworten und jene Ansprüche zu erfüllen, die seit Hegel von der Philosophie zu erwarten waren. Zugleich war die Gefahr groß, dass sich die Marxisten vom Erbe Hegels abwendeten, wie das schon am Beispiel Bernsteins sowie der Machisten deutlich wurde.

Lenin war klar, dass der dialektische Materialismus sich mit Hegel ernsthaft auseinandersetzen musste. Nicht um diesen einfach als idealistisch zu verwerfen; die Auseinandersetzung mit Hegel sollte den dialektischen Materialismus stärken, indem er diesen ‚immun‘ gegen Idealismus machte ohne zugleich in einen mechanischen, metaphysischen oder auch (damals noch unbekannten) ‚strukturalen‘ Materialismus zu verfallen. Ihm ginge es demnach sowohl um das Erbe als auch um die „Schwachstellen“ Hegels.

Hegels ‚Schwachstellen‘

Worin besteht aber die eigentliche Schwäche der Hegelschen Philosophie? Es erscheint plausibel, die mystische Schale anzugreifen, denn hier erscheint das gesamte System verwundbar. Der Eindruck trügt. Dies ist für Lenin nicht nur allzu offensichtlich; hier anzusetzen wäre leicht, aber auch vollkommen harmlos, ja sogar nutzlos. Lenin verliert kaum Zeit damit. Es genügt ihm, den Mystizismus zu nennen, wo und wenn er ihn antrifft. Dagegen zu argumentieren, erscheint ihm überflüssig und, man könnte meinen, nicht der Mühe wert. Denn eine solche Kritik dringt nicht zum Kern der Sache vor und unterschätzt sowohl die Versuchung, die von Hegels Philosophie ausgehen kann, als auch ihre Bedeutung und Genialität.

Lenin ortete die ‚Schwachstelle‘ ganz woanders, nämlich dort, wo Hegels Ausführungen seinem Urteil nach am brillantesten sind, also dort, wo sich Hegel – wie schon erwähnt – dem Materialismus am meisten nähert. Sein Konspekt ist voll mit solchen Anmerkungen.[36][36] Warum soll aber gerade dies Hegels Schwachstelle sein? Genau hier kann gezeigt werden, dass der Materialismus die einzig logische Konsequenz dialektischen Denkens ist. An diesen Stellen ist Hegel am besten und sein Idealismus am schwächsten und verwundbarsten. An diesen Stellen stößt Hegel schließlich selbst an die Grenzen seiner Zeit und ihrer Möglichkeiten. Es war nicht seine Inkompetenz, sondern der Mangel einer materiellen Kraft, die die Welt verändern könnte, der ihn dazu führt, Zuflucht bei Gott und Staat (oder vielmehr bei den Ideen davon) zu suchen. Hegel schreckt vor seinen eigenen Einsichten zurück, sucht die „Ausflucht vor dem Materialismus“ und „verhüllt die Schwächen des Idealismus“[37][37]. Hegels Philosophie wird somit als das Beste in einer Periode erkannt, in der sich das moderne Proletariat noch nicht herausgebildet hat, und es wird zugleich deutlich, dass der Marxismus der rechtmäßige Erbe dieser Philosophie ist.

Lenin und Hegels Begriffslogik

Die gesamten Notizen Lenins einer eingehenden Analyse zu unterziehen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Ich möchte mich nur einem wichtigen, wenn nicht dem wichtigsten Punkt zuwenden, der mit einer Reihe anderer Fragen zusammenhängt.

Was einige Autoren immer wieder enttäuscht haben muss[38][38], ist, dass Lenin die Negation der Negation in seinen „Elemente(n) der Dialektik“[39][39] zwar aufnahm, aber in einer scheinbar sehr ‚eigenartigen Form‘, nämlich als „scheinbare Rückkehr des Alten“[40][40]. Zudem erscheint sie bei ihm nur als eine – und zwar nicht so bedeutende – Bestimmung der Dialektik, ganz im Gegensatz zur Auffassung jener, die davon ausgehen, dass sie die in diesem Zusammenhang wichtigste Kategorie bei Marx gewesen sei.[41][41] Einigen anderen mag das sogar als Bestätigung für das Narrativ dienen, dass Lenin mit Marx gebrochen und den Weg für den ‚Stalinismus‘ bereitet habe – denn schließlich nahm ja Stalin die Negation der Negation gar nicht in seiner Zusammenfassung Über Historischen und Dialektischen Materialismus aus dem Kurzen Lehrgang zur Geschichte der KPdSU (B)[42][42] auf. Eine Antwort auf dieses scheinbare Problem bzw. eine Erklärung für diesen scheinbaren ‚Mangel‘ hängt mit der – von Althusser wie Anderson[43][43] bemerkten und hervorgehobenen (aber inadäquat interpretierten) – Tatsache zusammen, dass Lenin die bei weitem meisten Seiten seiner Notizen der subjektiven Logik bzw. der Begriffslogik widmete.

Lenin scheint nämlich an dieser Stelle etwas erkannt zu haben, was in der späteren Hegel-Forschung zwar ebenfalls festgestellt wurde, heute aber in der populären Hegel-Literatur weitgehend ignoriert wird. Wir sprechen nicht von der „Selbstbewegung“ an sich (die Althusser[44][44] und Anderson[45][45] besonders hervorheben), sondern von einer viel grundlegenderen und interessanteren Frage, nämlich der nach der Art der Bewegung und Entwicklung. Kurzgefasst beschreibt die Negation der Negation die Bewegung in der objektiven Logik. In dieser bewegt sich nämlich das Denken mittels Negationen (positiv: Bestimmungen) zur Totalität. Auf jeder Stufe erweist sich die Negation der Negation selbst als letzte Bestimmung und somit als die Totalität und Einheit, denn die Totalität ist gerade das Verhältnis und nicht die Identität, also die einfache Bestimmung. Das charakterisiert den Bewegungsmodus in der objektiven Logik in unterschiedlicher Weise, wobei die Grundoperation dieselbe bleibt. In der Seinslogik ist die Negation der Negation die Basis des Übergangs und in der Wesenslogik der Reflexion, des Scheins. Die Totalität erscheint demnach in beiden Fällen als Resultat der Bewegung.[46][46]

In der Begriffslogik findet aber eine Verschiebung bzw. eine Umkehrung des Standpunktes statt. Die Totalität ist nicht mehr Resultat, sondern Voraussetzung. Die begriffslogischen Momente sind selbst schon im Voraus als Totalitäten gesetzt. Jede ist ein Teil und das Ganze des Verhältnisses.[47][47] Die Negation der Negation ist hier also schon aufgehoben.[48][48] Sie ist nicht mehr der zentrale Bewegungs- und Entwicklungsmodus.[49][49] Darin besteht schließlich die Einheit der Gegensätze (bzw. die Identität von Identität und Nichtidentität), die nun als Voraussetzung der Bewegung begriffen wird. Dies ist das Resultat der vorherigen Bewegung, aber zugleich ein Anfangspunkt, und macht den Standpunkt des Begriffs und demnach der entwickelten Logik aus. Die begriffslogische Bewegung kennt somit im strengen Sinne keinerlei Übergänge noch eine Reflexion in Anderes. Sie ist ‚reine‘ Entwicklung.[50][50]

Lenin mag vermutlich das alles nicht in exakt dieser Weise gesehen haben, erkannte aber deutlich, worin das eigentliche Resultat von Hegels Logik und auch die eigentliche Dialektik besteht: „Die Dialektik kann kurz als die Lehre von der Einheit der Gegensätze bestimmt werden. Damit wird der Kern der Dialektik erfaßt sein.“[51][51] Die Negation der Negation verliert zwar nicht jede Bedeutung, sie wird aber aufgehoben. Als Bewegungsmodus steht sie tatsächlich für eine „scheinbare Rückkehr des Alten“, denn in ihr erscheint die Einheit als Wiederherstellung eines vorigen Zustands auf einer höheren Ebene und nicht als Entwicklung. Als Standpunkt stellt sie die Totalität als Produkt von Gegensätzen dar, nicht aber diese Gegensätze als Produkt der Totalität, d.h. ihrer Einheit. Die Einheit des Begriffs ist dagegen einfach, nicht zusammengesetzt und dennoch widersprüchlich. Und Lenin erkannte richtig, dass das und nur das ein dialektischer Widerspruch ist.[52][52] Dies ist der eigentliche Standpunkt der wissenschaftlichen Dialektik und nicht jener, der die Bewegung als „Rückkehr des Alten“ auffasst, wobei ersterer letzteren Standpunkt mit einschließt.

Das steht schließlich im Einklang mit seinen Bemerkungen im Fragment „Zur Frage der Dialektik“, das er 1915 niederschrieb und das als Versuch einer Verallgemeinerung seiner Arbeit an der philosophischen Problematik dieser Jahre betrachtet werden kann. In diesem Fragment spricht er von der „Spaltung des Einheitlichen und Erkenntnis seiner widersprechenden Bestandteile“ als dem „Wesen (…) der Dialektik“ und davon, dass dieser Seite von Plechanow (und Engels, jedoch „aus Gründen der Gemeinverständlichkeit“[53][53]) nicht „genügend Aufmerksamkeit gewidmet“ wurde, da „die Identität der Gegensätze (…) als Summe von Beispielen genommen“ wurde, „nicht aber als Gesetz der Erkenntnis (und Gesetz der objektiven Welt)“[54][54]. Er fasst somit die Identität bzw. die Einheit der Gegensätze als „Anerkennung (Aufdeckung) widersprechender, einander ausschließender, gegensätzlicher Tendenzen[55] in allen Erscheinungen und Vorgängen der Natur (darunter auch des Geistes und der Gesellschaft)“[55][56].

Noch wichtiger erscheint die Gegenüberstellung der „beiden grundlegenden (…) Konzeptionen der Entwicklung (Evolution)“, nämlich „Entwicklung als Abnahme und Zunahme, als Wiederholung, und Entwicklung als Einheit der Gegensätze (Spaltung des Einheitlichen in einander ausschließende Gegensätze und das Wechselverhältnis zwischen ihnen)“. Nach Lenin ist es die zweite Konzeption, bei der „sich die Hauptaufmerksamkeit gerade auf die Erkenntnis der Quelle der ‚Selbst’bewegung“ richtet. In der Folge setzt Lenin die Einheit der Gegensätze als „bedingt, zeitweilig, vergänglich, relativ“ und den ‚Kampf‘ der Gegensätze als „absolut, wie die Entwicklung, die Bewegung absolut ist“ [56][57]. Damit kehrt er aber nicht zur Negation der Negation zurück, sondern knüpft an den unzweideutig prozessualen Charakter der ‚absoluten Idee‘ Hegels an. Denn an dieser Stelle ist der Idealismus Hegels selbst an seine Grenzen gestoßen. Gegensatz und Einheit sind objektiv die zwei Seiten derselben Medaille.

Lenin sieht außerdem auch den Zusammenhang der begriffslogischen Entwicklung zu Marx’ Methode im „Kapital“, denn Marx „analysiert (…) zunächst das einfachste, gewöhnlichste, grundlegendste, massenhafteste, alltäglichste, milliardenfach zu beobachtende Verhältnis der bürgerliche (Waren-) Gesellschaft: den Warentausch“. Somit deckt die Analyse „in der einfachsten Erscheinung (in dieser ‚Zelle‘ der bürgerlichen Gesellschaft) alle Widersprüche (resp. die Keime aller Widersprüche) der modernen Gesellschaft auf“. Noch bemerkenswerter stellt aber Lenin fest: „Die weitere Darstellung zeigt uns die Entwicklung (sowohl das Wachstum als auch die Bewegung) dieser Widersprüche und dieser Gesellschaft im Σ ihrer einzelnen Teile, von ihrem Anfang bis zu ihrem Ende.“[57][58] Das Auffassen der Entwicklung als Wachstum und Bewegung von Widersprüchen trifft genau den Punkt der begriffslogischen Entwicklungslehre und impliziert das, was später in der marxistischen philosophischen Literatur (auf Engels und Lenin aufbauend) als Einheit des Logischen und des Historischen aufgefasst wurde.[58][59]

Noch bedeutender ist diese Erkenntnis für eine Diskussion des dritten Bands des „Kapitals“, wo es um den „Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion“[59][60] geht. Hier sehen wir die Formulierung eines Gesetzes, dass zutiefst dialektisch im Sinne der Einheit der Gegensätze ist: das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate[60][61]. Lenin hat auf diesen Punkt in seinen Notizbüchern allerdings nicht Bezug genommen. Doch sei damit gesagt, dass Lenin den Weg von Marx und Engels (der uns den dritten Band in dieser Form geliefert hat) fortführte und in Bezug auf Hegel alles für die Vertiefung und Weiterentwicklung der materialistischen Dialektik Fruchtbare, das er entdeckte, aufnahm, um die grundlegenden philosophischen, wissenschaftlichen und politischen Fragen seiner Zeit zu begreifen und von materialistischem Standpunkt aus zu beantworten. Dabei hat Lenin in seiner Auseinandersetzung mit Hegels Logik weder die materialistische Dialektik neu erfunden noch mit Engels (und auf grundlegender philosophischer Ebene auch nicht mit Plechanow) gebrochen, wie dies eine Reihe von Kommentatoren heute noch behaupten.[61][62] Lenin ging es vielmehr darum, sein Verständnis der Dialektik zu vertiefen, und er gelangte in der Tat zu Einsichten, die den dialektischen Materialismus bereichert haben. Dass Lenin in seiner Lektüre auf der Idee der Einheit der Gegensätze als Wesen der Dialektik insistierte, war bedeutend, um die Notwendigkeit einer stringenten wissenschaftlichen materialistischen Dialektik aufzuzeigen.

[1][63] Hegel begann später das erste Buch („Die Lehre vom Sein“) zu überarbeiten. Die überarbeitete Version wurde erstmals 1832 posthum veröffentlicht. Die Vorrede ist vom 7. November 1931 datiert; genau eine Woche vor seinem Tod.

[2][64] Eduard Bernstein, Die Voraussetzungen des Sozialismus und die Aufgaben der Sozialdemokratie (1899), Stuttgart 1902, 20ff.

[3][65] Perry Anderson, Considerations on Western Marxism (1976), London/New York 1979.

[4][66] Georg Lukács, Geschichte und Klassenbewußtsein (1923), in: Werke. Frühschriften. Bd.2, Neuwied 1968.

[5][67] Karl Korsch, Marxismus und Philosophie (1923), in: Gesamtausgabe. Bd. 3, Amsterdam 1993.

[6][68] Louis Althusser, Für Marx (1965), Frankfurt am Main 2011; Louis Althusser, Etienne Balibar, Roger Establet, Pierre Macherey, Jacques Rancière, Das Kapital lesen (1965), Münster 2014.

[7][69] Dass der Poststrukturalismus heute einen gemeinsamen Nenner ausmacht, ist nicht schwierig festzustellen. Die wichtigsten und meist gelesenen Beiträge zu dieser Debatte teilen den poststrukturalistischen Konsens und eine Abneigung gegenüber dem ‚Reduktionismus‘ des ‚traditionellen Marxismus‘.

[8][70] Pierre Macherey, Hegel oder Spinoza (1977), Wien 2019.

[9][71] Vgl. S. Žižeks, dessen ‚Marxismus‘ und ‚Leninismus‘ sich auf einige Schlagwörter beschränkt, die seine Lacanianische Hegel-Lektüre radikal und revolutionär erscheinen lassen sollen.

[10][72] So versucht Tom Rockmore in Marx after Marxism. The Philosophy of Karl Marx (London 2002) Marx vom Marxismus (d.h. vorerst von seinem Freund Engels) zu befreien.

[11][73] G. Lukács, a.a.O.

[12][74] Genauer gesagt: Für Althusser ist der Marxismus keine neue Philosophie, sondern eine neue Weise, Philosophie zu praktizieren. Somit ist Philosophie auch keine Wissenschaft, sondern eine politische Intervention, die in theoretischer Form ausgeführt wird; vgl. Louis Althusser, Lenin before Hegel (1969), in: Lenin and Philosophy and other Essays, New York/London 1971, 107-125, 107.

[13][75] Dieser Punkt ist zentral, denn er liegt im Zentrum der Debatte. Der Gedanke der Einheit der logischen und historischen Methode und Bewegung, die in Hegels Philosophie vorhanden ist und von Marx und Engels weitergeführt und materialistisch ausgelegt wurde, ist für beide Strömungen unhaltbar. Die ‚humanistische‘ Tradition unterwirft das Logische dem Historischen und die strukturalistische (‚spinozistische‘) Tradition das Historische dem Logischen. Die ganze ‚agency vs. structure‘-Problematik hat hier ihren Ursprung und basiert auf der Auflösung bzw. ‚Dekonstruktion‘ des dialektischen und historischen Materialismus.

[14][76] Bezeichnend dafür in Bezug auf Lenin ist der von Sebastian Budgen, Stathis Kouvelakis und Slavoj Žižek herausgegebene Band Lenin Reloaded: Toward a Politics of Truth, Durham/London 2007, aus dem wir uns mit einigen Beiträgen in der Folge noch beschäftigen werden.

[15][77] Lenin Werke (LW), Berlin 1964, Bd. 38, 77-229.

[16][78] Ebd., 338-344.

[17][79] „Until this reading of Hegel, Lenin’s political intention was crippled and lacked an adequate theoretical substrate” behauptet z. B. A. Negri, der eigentlich gar nicht der Tradition des ‚Hegel-Marxismus‘ angehört, in Antonio Negri, Factory of Strategy. Thirty-Three Lessons on Lenin (2004), New York 2014, 169.

[18][80] Vgl. Althussers beinahe vergötzenden Bemerkungen zu Lenins Fähigkeiten, Ebd., 110: „May I remind the reader that in 1894 Lenin had not read Hegel, but he had read Marx's Capital very closely, and understood it better than anyone else ever had he was twenty-four – so much so that the best introduction to Marx's Capital is to be found in Lenin“ und 112: „basically, Lenin did not need to read Hegel in order to understand him, because he had already understood Hegel, having closely read and understood Marx“.

[19][81] Als Grundlage dieser vielleicht etwas zu vereinfachten und polemischen Schilderung beider Seiten dienten vor allem Althusser, Lenin before Hegel, a.a.O., Robert Mayer, Lenin and the Practice of Dialectical Thinking, in: Science & Society 63, 1, 1999, 40–62 auf der einen Seite und auf der anderen Seite Raya Dunayevskaya, Philosophy and Revolution: From Hegel to Sartre, and from Marx to Mao, New York 1973, Kevin B. Anderson, Lenin, Hegel, and Western Marxism. A Critical Study, Urbana/Chicago 1995, sowie ders., The Rediscovery and Persistence of the Dialectic in Philosophy and in World Politics, in: Lenin Reloaded: Toward a Politics of Truth, a.a.O., 120-147, Stathis Kouvelakis, Lenin as a Reader of Hegel. Hypotheses for a Reading of Lenin’s Notebooks on Hegel’s The Science of Logic, in: Lenin Reloaded, a.a.O., 164-204.

[20][82] Einen charakteristischen Ausdruck dieser Haltung liefert wieder der ‘Spinozist’ A. Negri in seinem Versuch, Lenins philosophische Studien mit den Aprilthesen von 1917 in Zusammenhang zu bringen: „It would be difficult to be able to understand the journey that Lenin takes when he makes his April Theses public, or the political shift he imposes between April and October, or the entire interpretive direction that he gives to the Russian revolutionary process if we didn’t have in mind the theoretical attitude acquired through these studies during his most acute isolation.” (A. Negri, Factory of Strategy, a.a.O., 164)

[21][83] Sowohl K. Anderson als auch S. Kouvelakis argumentieren in den oben angegebenen Titeln in diese Richtung.

[22][84] Eine nüchterne Auseinandersetzung mit dem Thema liefert Nathan Coombs in seinem Artikel: Did Lenin Refound Marxist Dialectics in 1914?, in: The European Legacy, 21:1, 2016, 1-18, der sich zwar an Althussers und Mayers Ansätze anlehnt, aber den Mangel ernsthafter Auseinandersetzung mit der philosophischen Bedeutung von Lenins Notizbüchern kritisiert (siehe ebd., 4).

[23][85] LW, Bd. 38, 264: „Plechanow hat über Philosophie (Dialektik) wahrscheinlich an die 1000 Seiten geschrieben (…) Darunter über die große Logik, im Zusammenhang mit ihr, ihrer Idee (d.h. im Grunde die Dialektik als philosophische Wissenschaft) nil!!“

[24][86] MEW, Ergänzungsband 1, 568-588.

[25][87] Lenin kannte natürlich „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung“ (MEW, Bd. 1, 378-391), aber dieser Text befasst sich kaum mit Hegel selbst. „Die Kritik des Hegelschen Staatsrechts §§261-313“ (MEW, Bd. 1, 201-333), in der sich Marx tatsächlich mit Hegel auseinandersetzt, wurde erst 1927 veröffentlicht. Sie betrifft außerdem die (mehr umstrittene) Rechtsphilosophie und nicht die Logik Hegels.

[26][88] Vgl. P. Anderson, Considerations, a.a.O., 61.

[27][89] E. Bernstein, Die Voraussetzungen des Sozialismus, a.a.O., 27-36.

[28][90] Vgl. N. Coombs, a.a.O., 10ff. Coombs widerlegt anhand konkreter Beispiele Dunayevskayas und Andersons diesbezügliche Behauptungen.

[29][91] LW, Bd. 19, 3-9.

[30][92] Ebd., 3.

[31][93] Ebd., 3-4.

[32][94] LW, Bd. 38, 94.

[33][95] Ebd., 226.

[34][96] LW, Bd. 19, 4.

[35][97] Ebd., 8.

[36][98] LW, Bd. 38, 158: „‘Vorabend’ des Umschlagens des objektiven Idealismus in den Materialismus“; 170: „Hegel hat wirklich bewiesen, daß die logischen Formen und Gesetze keine leere Hülle, sondern Widerspiegelung der objektiven Welt sind. Vielmehr nicht bewiesen, sondern genial erraten“; 179: „Ansätze des historischen Materialismus bei Hegel“, 180: „Der Historische Materialismus als eine der Anwendungen und Entwicklungen der Genialen Ideen, der Samenkörner, die bei Hegel im Keimzustand vorhanden sind“; 180-181: „So ist das nicht nur an den Haaren herbeigezogen, nicht nur Spiel. Hier gibt es einen sehr tiefen, rein materialistischen Inhalt. Man muss die Sache umkehren“; 193: „Das umgekehrt = reiner Materialismus. Hervorragend, tief, richtig!“; 207: „Das Erkennen… findet das wahrhaft Seiende als unabhängig vom subjektiven Meinen (_Setzen_) vorhandene Wirklichkeit vor sich. (Das ist reiner Materialismus!)“; 226: „Der Materialismus ist fast mit den Händen zu greifen. Engels sagte mit Recht, daß das System Hegels ein auf den Kopf gestellter Materialismus ist“; ebd.: „In diesem idealistischsten Werk Hegels ist am wenigsten Idealismus, am meisten Materialismus. ‚Widersprechend‘, aber Tatsache!“

[37][99] LW, Bd. 38, 277.

[38][100] Ausdrücklich K. Anderson, Lenin, Hegel, and Western Marxism, a.a.O., 91.

[39][101] LW, Bd. 38, 212-214.

[40][102] Ebd., 214.

[41][103] K. Anderson, a.a.O.: „Lenin’s point fourteen, on the ‘negation of the negation’ which is limited to the notion of the ‘apparent return to the old’, is the most problematic of all. Here Lenin has truncated one of Hegel’s key dialectical concepts beyond recognition, the very one that Marx considered to be the driving force in Hegel’s dialectic.”

[42][104] Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki). Kurzer Lehrgang (1938), Berlin 1952, 131-166.

[43][105] L. Althusser, Lenin Before Hegel, a.a.O., 113; K. Anderson, Hegel, Lenin, and Western Marxism, a.a.O., 57.

[44][106] Für Althusser ist es, wie schon erwähnt, vor allem der „Prozess ohne Subjekt“, der hier bedeutend sein soll, siehe L. Althusser, a.a.O., 120ff.

[45][107] Vgl. K. Anderson, a.a.O.

[46][108] Dazu etwas ausführlicher Georgios Kolias, Negation und Totalität. Die logische Bewegung und die Aufhebung der Negation in Hegels Begriffslogik und ihre Bedeutung für den dialektischen Materialismus, in: Jahrestagung 2015 der Gesellschaft für dialektische Philosophie, Salzburg 2016, 43-51.

[47][109] Vgl. Dieter Henrich, Hegel im Kontext, Berlin 2010, 98-99: „Denn die Relation der Hegelschen Begriffe des Allgemeinen und des Besonderen läßt sich gar nicht als Gegensatz fassen, der dann etwa in der Einsicht in die Ununterscheidbarkeit und Vertauschbarkeit seiner Relata als Gegensatz verschwände und somit Anlaß gäbe, einen neuen Begriff einzuführen, an dem sich ein anderer Gegensatz auftut. Sie sind beide von vornherein so bestimmt, daß ihre Unabtrennbarkeit voneinander feststeht“.

[48][110] Thomas Collmer, Hegels Dialektik der Negativität. Untersuchungen für eine selbstkritische Theorie der Dialektik: „selbst“ als ‚absoluter‘ Formausdruck, Identitätskritik, Negationslehre, Zeichen und ‚Ansichsein‘, Gießen 2002, 425; vgl. Anton Friedrich Koch, Die Problematik des Übergangs von der Schlusslehre zur Objektivität, in: Hegels Lehre vom Begriff, Urteil und Schluss, hrsg. von A. Arndt/C. Iber/G. Kruck, Berlin 2006, 205-215, 210.

[49][111] D. Henrich, Hegel im Kontext, a.a.O., 100.

[50][112] G.W.F. Hegel, Gesammelte Werke, Bd. 20, Hamburg 1968, 177: „Das Fortgehen des Begriffs ist nicht mehr Uebergehen noch Scheinen in Anderes, sondern Entwicklung, indem das Unterschiedene unmittelbar zugleich als das identische mit einander und mit dem Ganzen gesetzt, die Bestimmtheit als ein freies Seyn des ganzen Begriffes ist.“

[51][113] LW, Bd. 38, 214.

[52][114] Nicht ohne Grund kritisierte also die ‚Hegelianerin‘ Dunayevskaya Lenin, dass er sich zu sehr auf den Widerspruch konzentrierte und die Negativität, „the core Hegelian concept“, zu wenig beachtete. Denn es ist tatsächlich der Widerspruch und nicht die Negativität, die den Kern der wissenschaftlichen Dialektik ausmacht. Vgl. K. Anderson, The Rediscovery and Persistence of the Dialectic in Philosophy and in World Politics, a.a.O., 141.

[53][115] Dass an dieser Stelle Engels zusammen mit Plechanow, angeblich höchst kritisch, erwähnt wird, nimmt Anderson zum Anlass, um zu behaupten, dass Lenin hier Engels der Vulgarisierung der Dialektik bezichtigt. Sh. K. Anderson, Hegel, Lenin, and Western Marxism, a.a.O., 105. Für eine Antwort darauf vgl. N. Coombs, Did Lenin Refound Marxist Dialectics in 1914?, a.a.O., 6f.

[54][116] LW, Bd. 38, 338.

[55][117] Ebd., 339.

[56][118] Ebd.

[57][119] Ebd., 340.

[58][120] Dieser Punkt mag an dieser Stelle als etwas willkürlich und künstlich hinzugefügt erscheinen. Auch wenn der Gedanke hier nicht ausgeführt werden kann, soll trotzdem angemerkt werden, dass die Einheit des Logischen und des Historischen eng mit dem richtigen Verständnis der dialektischen Einheit der Widersprüche sowie der begriffslogischen Umkehrung und Entwicklung zusammenhängt. Gerade das unternimmt Hegel in seiner Wissenschaft der Logik (von einem idealistischen Standpunkt aus): diese Einheit zu formulieren. Seine Logik behandelt somit sowohl die Geschichte der Logik als auch die Logik der Logik.

[59][121] Der Anfang des Ersten Kapitels (Kostpreis und Profit) klingt nicht bloß ‚hegelianisch‘, sondern darin werden der Übergang zum 3. Buch sowie dessen Inhalt in einer Weise beschrieben, die uns bei genauer Betrachtung nur an Hegels Begriffslogik erinnern kann. Vgl. MEW, Bd. 25, 33.

[60][122] So umstritten das Gesetz unter marxistischen Ökonomen auch sein mag, es besitzt einen zutiefst dialektischen Charakter. Es entspricht der Einheit der Gegensätze als „Anerkennung (Aufdeckung) widersprechender, einander ausschließender, gegensätzlicher Tendenzen“, denn die dialektisch-materialistisch verstandene Gesetzmäßigkeit kann nur solchen Charakter haben.

[61][123] K. Anderson, Lenin, Hegel, and Western Marxism, a.a.O., 25; Stathis Kouvelakis, Lenin as a Reader of Hegel, a.a.O., 174.

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